
Atomausstieg
Der Atomausstieg bezieht sich auf die Entscheidung Deutschlands, schrittweise aus der Kernenergie auszutreten und alle Kernkraftwerke bis spätestens 2038 abzuschalten. Diese Entscheidung wurde nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima 2011 getroffen und ist Teil der breiteren Energiewende.
Ziele des Atomausstiegs
Der Atomausstieg verfolgt mehrere Ziele:
Sicherstellung der Sicherheit: Die potenziellen Gefahren der Kernkraft, wie Unfälle oder die problematische Entsorgung des Atommülls, sollen minimiert werden.
Förderung erneuerbarer Energien: Der Ausstieg aus der Atomkraft soll durch den verstärkten Ausbau von Solarenergie, Windenergie und anderen erneuerbaren Energiequellen ersetzt werden.
Reduktion von CO₂-Emissionen: Durch den Umstieg auf erneuerbare Energien soll der CO₂-Ausstoß gesenkt und der Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Herausforderungen des Atomausstiegs
Ersatz der Atomkraft: Die Leistung der bestehenden Atomkraftwerke muss durch erneuerbare Energien und Speichertechnologien ersetzt werden.
Entsorgung von Atommüll: Ein weiteres Problem des Atomausstiegs ist die sichere Lagerung des hochradioaktiven Abfalls über Tausende von Jahren.